Russisches Forschungsschiff ist wahrscheinlich das hässlichste Schiff, das Sie je gesehen haben

Russisches Forschungsschiff ist wahrscheinlich das hässlichste Schiff, das Sie je gesehen haben. Foto: Reproduktion Twitter
Russisches Forschungsschiff ist wahrscheinlich das hässlichste Schiff, das Sie je gesehen haben. Foto: Reproduktion Twitter

Mit dem zunehmenden Fokus des Landes auf die Arktis hat Russland ein neues Arktis-Forschungsschiff namens Nordpol gestartet 

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Das Schiff des Projekts 00903 wird als “selbstfahrende Eisbeständigkeitsplattform” beschrieben und soll durch die gefrorenen nördlichen Gewässer navigieren, um geologische, sonar-, geophysikalische und ozeanografische Vermessungen durchzuführen. Es ist auch alles andere als schön.

Der eiförmige Rumpf des Schiffes, der aus speziellem hochfestem Stahl gefertigt ist, ist aufgrund seiner Notwendigkeit, mit leichtem Eis umzugehen, und wird mit einer Geschwindigkeit von etwa 10 Knoten angetrieben.

Dieses Schiff ist jedoch kein Eisbrecher, und sein verstärkter Rumpf ist darauf ausgelegt, besser in der Lage zu sein, das Eis zu durchbrechen, als durch es hindurchzufahren. Stattdessen wurde sein Gesamtdesign auf Widerstandsfähigkeit und Autonomie optimiert.

Die Admiralitätswerft in St. Petersburg, die Teil der United Shipbuilding Corporation Russlands ist, hat den Nordpol am 18. Dezember gestartet, fast genau zwei Jahre nach Baubeginn.

Das Schiff wurde für den Föderalen Hydrometeorologischen und Umweltüberwachungsdienst, besser bekannt als Roshydromet, zu einem gemeldeten Preis von 100 Millionen US-Dollar gebaut.

Es wird als gemeinsames Projekt zwischen Roshydromet und dem Russischen Arktis- und Antarktisinstitut betrieben.

Mit einer Länge von 84 m und einer Breite von 74 m und einem Verdrängungsgewicht von 10.225 Tonnen soll der Nordpol das erste Schiff seiner Art sein, das dauerhaft in der Arktis stationiert ist.

Da es über längere Zeiträume im Einsatz sein wird, wird der Nordpol entweder von Eisbrechern oder per Luftversorgung versorgt, und es gibt Platz für einen dauerhaft an Bord befindlichen Mi-8-Hubschrauber. Dies wird eine Mi-8AMTSh-VA-Version sein, die speziell für Operationen in der arktischen Umgebung angepasst wurde. In Zukunft könnte der Hubschrauberlandeplatz des Schiffes auch Varianten des Mi-38 und vielleicht sogar fortschrittlichere Drehflügel-Flugzeuge unterstützen.

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